Für 4 Personen
Gauß? Ja, der alte Carl Friedrich. Hier in Dangast steht am städtischen Campingplatz immer noch ein Gauß-Stein. Eine ehemals wichtige Landmarke zur Vermessung der Welt, die zu D-Marks Zeiten sogar auf den Zehnmarkscheinen eingedruckt war. Die Landvermesser jedenfalls hätten sich nach diesem Steckrübencreme-Süppchen die klammen Finger geleckt.
· 1 kg Steckrübe, gibt es z.B. bei Pieper für ca. 60 ct.
· Hühnerbouillon (es geht natürlich auch mit Maggis „Klare Hühner-Bouillon“)
· Meersalz
· Pfeffer
· Ingwer (falls bei Pieper verfügbar)
· Knoblauch
· Zitrone
· Olivenöl
· Curry
· 1 Becher Sahne (bei Laktoseunverträglichkeit einfach weglassen)
dazu wahlweise oder nach Verfügbarkeit:
· Aalstreifen, geräucherter Lachs oder Sardellenfilets (Salzlake gut abspülen)
Zunächst die Steckrübe schälen und in kleine Würfel schneiden. Geht am besten, wenn man nach dem Entfernen der Schale die Rübe in ein Zentimeter dicke Scheiben schneidet, diese dann in ein Zentimeter dicke Streifen und die Streifen dann in die gewünschten Würfel.
Die Würfel in einen ausreichend großen Topf geben und mit Hühnerbouillon soweit aufgießen, dass die Steckrübenwürfel gerade bedeckt sind.
Jetzt müssen die Steckrübenwürfel weich gekocht werden, das kann 30 bis 45 Minuten dauern (E-Herd auf Stufe 6 anheizen bis die Bouillon kocht, dann auf 1 runterschalten und bei geschlossenem Deckel simmern lassen).
Wenn die Würfel schön weich gekocht sind werden sie mit der Bouillon durch ein Sieb in einen neuen Topf passiert. Jetzt die Sahne dazu geben. Damit ist das Süppchen fertig, um nun gewürzt zu werden: Salz und Pfeffer je nach Laune und Geschmack. Wenn man es gern scharf mag, Ingwer und/ oder Knoblauch in kleine Scheiben schneiden und unterrühren, den Saft der Zitrone dazu um den Urlaubsgeschmack weiter zu vertiefen. Fertig!
Jetzt das Süppchen in die Teller geben, ein in feine Streifen geschnittenes Stückchen Aal, eine Scheibe geräucherten Lachs oder „nur“ ein/ zwei Sardellenfilets von Pieper hinzu.
Geben Sie Ihrem Steckrübensüppchen noch einen letzten Kick: vorsichtig einen Faden frisches Olivenöl über das Werk träufeln - und alles ist Urlaub.